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   VerfGH Nordrhein-Westfalen, 21.06.2022 - VerfGH 104/21.VB-2   

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VerfGH Nordrhein-Westfalen, 21.06.2022 - VerfGH 104/21.VB-2 (https://dejure.org/2022,16906)
VerfGH Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21.06.2022 - VerfGH 104/21.VB-2 (https://dejure.org/2022,16906)
VerfGH Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21. Juni 2022 - VerfGH 104/21.VB-2 (https://dejure.org/2022,16906)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Übergehen des wesentlichen Kerns des Vorbringens - Rechtliches Gehör im Zivilverfahren

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Gegenstandswert der Verfassungsbeschwerde - Bei 59,50 EUR im Ausgangsverfahren keine 35.370 EUR

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt: Verfassungsgerichtshof hebt Urteil des ...

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Lackschaden vor dem Verfassungsgerichtshof - Amtsgericht überging den Vortrag eines Unfallgeschädigten zu den Reparaturkosten

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt: VerfGH NRW hebt Urteil des AG Wuppertal auf - Parteivorbringen nicht ausreichend berücksichtigt

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 14.09.2021 - VerfGH 137/20

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde wegen Ablehnung einer anwaltlichen

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 21.06.2022 - VerfGH 104/21
    Ein Gericht darf kein nach seiner materiellen Rechtsauffassung erhebliches Vorbringen übergehen (vgl. VerfGH NRW, Beschlüsse vom 8. Oktober 2019 - VerfGH 36/19.VB-3, juris, Rn. 1, und vom 14. September 2021 - VerfGH 137/20.VB-2, r+s 2021, 725 = juris, Rn. 12).

    Zwar können Gehörsverstöße im Anhörungsrügeverfahren geheilt werden, wenn das Gericht den gerügten Verstoß durch Ausführungen zur Rechtslage im Beschluss über die Anhörungsrüge beseitigt, indem es Vorbringen erstmals zur Kenntnis nimmt und bescheidet (siehe VerfGH NRW, Beschlüsse vom 13. Oktober 2020 - VerfGH 29/20.VB-1, juris, Rn. 23 m. w. N., und vom 14. September 2021 - VerfGH 137/20.VB-2, r+s 2021, 725 = juris, Rn. 17).

    Da die Verfassungsbeschwerde schon wegen einer Verletzung des Art. 4 Abs. 1 LV i. V. m. Art. 103 Abs. 1 GG begründet ist, bedarf es nicht der Entscheidung, ob darüber hinaus auch das vom Beschwerdeführer als ebenfalls verletzt gerügte Grundrecht aus Art. 4 Abs. 1 LV i. V. m. Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 20 Abs. 3 GG verletzt ist (vgl. auch VerfGH NRW, Beschluss vom 14. September 2021 - VerfGH 137/20.VB-2, r+s 2021, 725 = juris, Rn. 19).

  • AG Wuppertal, 24.06.2021 - 32 C 226/20
    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 21.06.2022 - VerfGH 104/21
    Das Urteil des Amtsgerichts Wuppertal vom 24. Juni 2021 - 32 C 226/20 - verletzt den Beschwerdeführer in seinem grundrechtsgleichen Recht auf rechtliches Gehör aus Art. 4 Abs. 1 LV in Verbindung mit Art. 103 Abs. 1 GG, soweit es den vom Beschwerdeführer mit der Klage vom 3. April 2020 verfolgten Betrag von 59, 50 Euro für Verbringungskosten nebst Zinsen betrifft.

    Der Beschluss des Amtsgerichts Wuppertal vom 3. August 2021 - 32 C 226/20 - wird damit gegenstandslos.

    Der Verfassungsgerichtshof hat die Gerichtsakte des Amtsgerichts Wuppertal - 32 C 226/20 - beigezogen und der im Ausgangsverfahren beklagten Kfz-Haftpflichtversicherung Gelegenheit gegeben, zur Verfassungsbeschwerde Stellung zu nehmen.

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 13.10.2020 - VerfGH 29/20

    Verfassungsbeschwerde gegen gerichtliche Entscheidungen betreffend das

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 21.06.2022 - VerfGH 104/21
    a) Aus dem Anspruch auf rechtliches Gehör gemäß Art. 4 Abs. 1 LV i. V. m. Art. 103 Abs. 1 GG folgt ein Anspruch der Verfahrensbeteiligten darauf, dass die Gerichte rechtzeitiges Vorbringen zur Kenntnis nehmen und in Erwägung ziehen, soweit es nicht nach den Verfahrensvorschriften unberücksichtigt bleiben kann oder muss (VerfGH NRW, Beschlüsse vom 17. März 2020 - VerfGH 9/20.VB-2, juris, Rn. 6, vom 12. Mai 2020 - VerfGH 24/20.VB-2, juris, Rn. 27, und vom 13. Oktober 2020 - VerfGH 29/20.VB-1, juris, Rn. 22).

    Zwar können Gehörsverstöße im Anhörungsrügeverfahren geheilt werden, wenn das Gericht den gerügten Verstoß durch Ausführungen zur Rechtslage im Beschluss über die Anhörungsrüge beseitigt, indem es Vorbringen erstmals zur Kenntnis nimmt und bescheidet (siehe VerfGH NRW, Beschlüsse vom 13. Oktober 2020 - VerfGH 29/20.VB-1, juris, Rn. 23 m. w. N., und vom 14. September 2021 - VerfGH 137/20.VB-2, r+s 2021, 725 = juris, Rn. 17).

  • BGH, 08.05.2012 - VI ZR 37/11

    Schadenersatz bei Beschädigung von Versorgungsleitungen: Auslagenpauschale für

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 21.06.2022 - VerfGH 104/21
    Bei der Verbringungskostenpauschale in der Werkstattrechnung geht es nicht um eine Kosten- oder Auslagenpauschale, wie sie - in Höhe von 25 Euro - ohne Darlegung von Anknüpfungstatsachen nur für den Ausgleich von Unkosten bei der Schadensabwicklung bei Verkehrsunfällen als einem Massengeschäft aus Praktikabilitätsgründen anerkannt ist (vgl. zur "Auslagenpauschale" BGH, Urteil vom 8. Mai 2012 - VI ZR 37/11, NJW 2012, 2267 = juris, Rn. 11; Grüneberg, in: Grüneberg, BGB, 81. Auflage 2022, § 249 Rn. 79).
  • BGH, 22.06.2021 - VIII ZR 134/20

    Räumungsprozess nach fristloser Kündigung des Wohnraummieters wegen nachhaltiger

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 21.06.2022 - VerfGH 104/21
    Dafür ist von ihm zu verlangen, dass es den wirklichen Inhalt beziehungsweise den wesentlichen Kern des Parteivorbringens zutreffend erfasst (vgl. z. B. BGH, Beschlüsse vom 28. September 2017 - V ZR 29/17, NZM 2018, 289 = juris, Rn. 6, vom 21. April 2021 - VII ZR 39/20, NJW-RR 2021, 740 = juris, Rn. 9, vom 22. Juni 2021 - VIII ZR 134/20, NJW-RR 2021, 1093 = juris, Rn. 16, und vom 12. Oktober 2021 - VIII ZR 91/20, NZM 2022, 55 = juris, Rn. 37).
  • BVerfG, 14.09.2016 - 1 BvR 1304/13

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde betreffend einen ärztlichen Honoraranspruch

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 21.06.2022 - VerfGH 104/21
    Mit dieser Entscheidung wird der ebenfalls angegriffene Anhörungsrügebeschluss vom 3. August 2021 gegenstandslos (vgl. BVerfG, Beschluss vom 14. September 2016 - 1 BvR 1304/13, EuGRZ 2016, 694 = juris, Rn. 35).
  • BGH, 12.10.2021 - VIII ZR 91/20

    Auswechselung eines seitens des Vermieters angeführten Kündigungsgrunds durch das

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 21.06.2022 - VerfGH 104/21
    Dafür ist von ihm zu verlangen, dass es den wirklichen Inhalt beziehungsweise den wesentlichen Kern des Parteivorbringens zutreffend erfasst (vgl. z. B. BGH, Beschlüsse vom 28. September 2017 - V ZR 29/17, NZM 2018, 289 = juris, Rn. 6, vom 21. April 2021 - VII ZR 39/20, NJW-RR 2021, 740 = juris, Rn. 9, vom 22. Juni 2021 - VIII ZR 134/20, NJW-RR 2021, 1093 = juris, Rn. 16, und vom 12. Oktober 2021 - VIII ZR 91/20, NZM 2022, 55 = juris, Rn. 37).
  • BGH, 28.09.2017 - V ZR 29/17

    Wohnungskaufvertrag: Durch Genehmigung des Dachgeschossausbaus aufschiebend

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 21.06.2022 - VerfGH 104/21
    Dafür ist von ihm zu verlangen, dass es den wirklichen Inhalt beziehungsweise den wesentlichen Kern des Parteivorbringens zutreffend erfasst (vgl. z. B. BGH, Beschlüsse vom 28. September 2017 - V ZR 29/17, NZM 2018, 289 = juris, Rn. 6, vom 21. April 2021 - VII ZR 39/20, NJW-RR 2021, 740 = juris, Rn. 9, vom 22. Juni 2021 - VIII ZR 134/20, NJW-RR 2021, 1093 = juris, Rn. 16, und vom 12. Oktober 2021 - VIII ZR 91/20, NZM 2022, 55 = juris, Rn. 37).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 12.05.2020 - VerfGH 24/20

    Verfassungsbeschwerde wegen der Zurückweisung eines Ablehnungsgesuchs

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 21.06.2022 - VerfGH 104/21
    a) Aus dem Anspruch auf rechtliches Gehör gemäß Art. 4 Abs. 1 LV i. V. m. Art. 103 Abs. 1 GG folgt ein Anspruch der Verfahrensbeteiligten darauf, dass die Gerichte rechtzeitiges Vorbringen zur Kenntnis nehmen und in Erwägung ziehen, soweit es nicht nach den Verfahrensvorschriften unberücksichtigt bleiben kann oder muss (VerfGH NRW, Beschlüsse vom 17. März 2020 - VerfGH 9/20.VB-2, juris, Rn. 6, vom 12. Mai 2020 - VerfGH 24/20.VB-2, juris, Rn. 27, und vom 13. Oktober 2020 - VerfGH 29/20.VB-1, juris, Rn. 22).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 18.06.2019 - VerfGH 14/19

    Beschluss Individualverfassungsbeschwerde und Einstweilige Anordnung

    Auszug aus VerfGH Nordrhein-Westfalen, 21.06.2022 - VerfGH 104/21
    d) Die angegriffenen Entscheidungen beruhen auch auf den nicht geheilten Gehörsverstößen (vgl. zum Erfordernis des Beruhens VerfGH NRW, Beschlüsse vom 18. Juni 2019 - VerfGH 14/19.VB-1, 15/19.VB-1, DVBl 2020, 200 = juris, Rn. 24, und vom 27. August 2019 - VerfGH 28/19.VB-2, juris, Rn. 17).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 27.08.2019 - VerfGH 28/19

    Verfassungsbeschwerde gegen die Beitreibung von Gerichtskosten

  • BGH, 21.04.2021 - VII ZR 39/20

    Verletzung des Anspruchs der Klägerin auf Gewährung rechtlichen Gehörs in einem

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 08.10.2019 - VerfGH 36/19

    Verfassungsbeschwerde betreffend die zivilrechtliche Regelung eines

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 17.03.2020 - VerfGH 9/20

    Verfassungsbeschwerde betreffend die Pflicht zur Zahlung von Rechtsanwaltshonorar

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 20.02.2024 - VerfGH 81/23

    Verfassungsbeschwerde wegen Schadensersatzes nach einem Verkehrsunfall

    Insofern unterscheidet sich der hier zu entscheidende Fall auch maßgeblich von dem der Kammerentscheidung vom 21. Juni 2022 - VerfGH 104/21.VB-2 - zugrunde liegenden Sachverhalt: Dort hatte der Beschwerdeführer Beweis durch Vernehmung des Werkstattinhabers angeboten und mit Anhörungsrüge und Verfassungsbeschwerde geltend gemacht, die Nichtberücksichtigung dieses Zeugenbeweises verletze seinen Anspruch auf rechtliches Gehör (vgl. VerfGH NRW, Beschluss vom 21. Juni 2022 - VerfGH 104/21.VB-2, juris, Rn. 7, 9).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 21.06.2022 - VerfGH 183/20

    Verfassungsbeschwerde betreffend einen Schadensersatzprozess nach einem

    Ist die Verfassungsbeschwerde hiernach bereits unzulässig, sei gleichwohl angemerkt, dass das Amtsgericht erhebliches Vorbringen der Beschwerdeführerin sowohl im angegriffenen Urteil wie auch im Anhörungsrügebeschluss übergangen hat, so dass ein Erfolg der Verfassungsbeschwerde wegen eines Verstoßes gegen Art. 4 Abs. 1 i. V. m. Art. 103 Abs. 1 GG nahegelegen hätte, wenn die Beschwerdeführerin den Subsidiaritätsgrundsatz gewahrt hätte (siehe auch VerfGH NRW, Beschluss vom 21. Juni 2022 - VerfGH 104/21.VB-2, sowie des Weiteren, bezüglich eines Verstoßes gegen das Willkürverbot durch dieselbe Abteilung des Amtsgerichts, VerfGH NRW, Beschluss vom 12. Mai 2020 - VerfGH 11/20.VB-1, juris, Rn. 4).
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